Wandern im Kannenbäckerland

Wo der Ton nicht nur die Musik macht

Die Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen und Ransbach-Baumbach haben einiges an Wanderwegen zu bieten. 

Die einmalige Natur- und Kulturlandschaft bietet seinen Besuchern viele spannende Erlebnisse und gleichzeitig viel Raum für Erholung. Ein ausgedehntes und gut beschildertes Wanderwegenetz mit weit über 200 Kilometern Streckennetz bietet hierzu zahlreiche Möglichkeiten.

Limesturm mit römischem Garten

Kannenbäckerland: Auf den Spuren der Römer am Hillscheider Limespfad

Leicht
2.3 h
8 km
220 hm
220 hm
Auf dem Rundweg fühlst du dich ein wenig wie ein römischer Soldat der sein Terretorium abläuft. Vom Wachturm WP 1/68 wanderst du teilweise entlang der Originalstrecke des Limesverlauf bis zum Kleinkastell. Seine Außenmauern sind wieder sichtbar gemacht. Die Bedeutung des Kastells ist auf einer Hinweistafel für dich beschrieben. Ein Teilstück der Limesbefestigung mit Palisade, Graben und Wall sowie die Grundmauern des Turmes WP 1/71 sind dort an den Originalstellen rekonstruiert. Im Außenbereich des Kastells befindet sich eine Wasserstelle, die einem römischen Brunnen nachempfunden ist. An einer Holzbank mit Tisch kannst du eine Rast einlegen und römische Geschichte einatmen. Danach geht es überwiegend bergab Natur wieder zurück zum Limesturm.
Köppelturm

Wander- Rundtour KP1 von Höhr-Grenzhausen zum Köppel

Mittel
3.8 h
14 km
311 hm
311 hm
Der Köppel ist die höchste Erhebung im Gebiet des Naturpark Nassau und ein beliebtes Wanderziel. Die Rundtour führt über breite Forstwege bis zum Turm bergauf. Du hast aber im Verlauf des Weges immer wieder tolle Aussichten bis teilweise zum Rheintal und in die Eifel hinein.
Kaiserstuhl

Wander-Rundweg Grenzau vom "Dicken Baum" / Genusstour 2

Mittel
2.5 h
8 km
132 hm
132 hm
Der Weg führt vom Wanderparkplatz "Dicker Baum" entlang des Brexbaches über einen schmalen "Raubritterpfad" oberhalb des Stadtteiles Grenzau. Die Burg Grenzau (geöffnet von April bis September am Samstag, Sonntag und feiertags von 11 bis 13 Uhr. Infos gibt es unter Tel. 02624-5200), der Kaiserstuhl und die Osters-Mühle sind nur einige Wegepunkte, dies es wert sind, dass Du eine Rast einlegst. Insbesondere auf dem Rückweg durch den Stadtteil Grenzau findest Du auf dem Themenweg Grenzau entlang des Weges etliche Kunstwerke, die die Interessengemeinschaft mit erklärenden Hinweistafeln versehen hat. Alljährlich am zweiten Sonntag im August findet hier ein Handwerkermarkt am Fuße der Burg statt. Infos dazu findest Du unter www.kannenbaeckerland.de.
Brexbachtal

Wander-Rundweg Grenzau zum Römerturm/Sträßchen und zurück / Genusstour 3

Mittel
4.9 h
16 km
273 hm
273 hm
Ausgangspubkt ist der kleine Wanderparkplatz im Stadtteil Grenzau am Fuße der Burg Grenzau. Der Rundweg verläuft direkt durch das idylische Brexbachtal und man erlebt eine tole Naturlandschaft. Nach einigen Höhenmetern, die man überwinden muss bietet der Römerturm oberhalb von Bendorf eine gute Gelegenhheit zur kurzen Verschnaufpause ehe nach einigen Minuten Wanderung in der Waldgaststätte meisnehof eine längere Rast Sinn machen würde. Von geht es zunächst "ebenerdig"wieder zurück zum Ausgangspubnkt. Ab dem Bereich Höhr-Grenzhausen sind die letzten beiden Kilometer sogar bergab und man kann entspannt im Stadtteil Grenzau die Wanderung ausklingen lassen.
Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen

Wander-Rundweg Grenzhausen zum Meisenhof und zurück / Genusstour 4

Leicht
3.7 h
14 km
155 hm
160 hm
Der Weg startet am Keramikmuseum Westerwald (geöffnet Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr). Nach wenigen hundert Metern entlang der Straße führt der Weg auf einem breiten Waldweg in Richtung Waldgaststätte Meisenhof. Zurück geht es am Albrechtshof vorbei zurück. Zurück am Keramikmuseum lohnt sich dort ein Besuch (www.keramikmuseum.de). Direkt am Museum kann man kostenfrei parken und sich in der dortigen Cafeteria "Museum Creativ" von der Wanderung erholen.
Die Keramikstadt Höhr-Grenzhausen am Fuße des Köppels.

HG1 - Rundwanderweg Höhr-Grenzhausen

Schwer
4.8 h
18 km
261 hm
261 hm
Der Rundweg um Höhr-Grenzhausen beweist es: Die Region um diese Stadt hat nicht nur berühmte Keramik des Kannenbäckerlandes zu bieten. Der weitläufige Weg führt durch das malerische Brexbachtal. In der Keramikstadt Höhr-Grenzhausen darf eine Stippvisite im Westerwälder Keramikmuseum nicht fehlen. Hier wird aus dem Töpferhandwerk weltberühmte Kunst. Nicht umsonst steht dieses auf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Und mit Welterbe geht es auch gleich weiter. Am UNESCO-Weltklturerbe Limes begeben wir uns auf Spurensuche der Grenzen Roms. Entlang der Stadtgrenzen wandern wir durch Weiden und Streuobstwiesen und erhalten einen Blick auf die Montabaurer Höhe. Zurück im wildromantischen Brexbachtal wandern wir durch den mittelalterlichen Stadtteil Grenzau mit seiner Burgruine.
Limesturm Hillscheid

HG3 - Rundwanderweg Hillscheid: Entlang des Weltkulturerbes Limes

Mittel
5.6 h
20 km
392 hm
392 hm
Am rekonstruierten Limesturm beginnen wir unsere Wanderung. Das Weltkulturerbe Limes wird uns noch häufiger begegnen, denn wir folgen der 2.000 Jahre alten Grenze Roms. Wenig später erreichen wir die alte Bahnstrecke, auf der einst die hier produzierte Keramik abtranspotiert wurde. Nur wenige Meter entfernt befindet sich noch ein historischer Rundofen, der zum Keramikbrennen diente. (Ausschilderung). Nun geht es auf den Limespfad. Rekonstruierte Palisaden zeigen uns den Weg. Nur wenige hunter Meter weiter erreichen wir eine echte UNESCO Weltkulturerbe-Stätte - das Limeskastell Hillscheid. Durch Wälder führt nun unsere Weg hinab in das Kalter-Bach-Tal. Die Hüttenmühle lädt zu einer Pause ein. Wir folgen weiter dem kleine Gebirgsbach. Am Kuckucksberg beginnen wir unseren Aufsteig bis zur Pedelhütte. Nun geht es wieder hinab in das Feisternachtbachtal mit der Bembermühle, deren Gastronomie an verschiedenen Wochentagen zur Einkehr einlädt. Der letzte Aufsteig führt zurück zum Ausgangspunkt.
Der Masselbach bei Hundsorf im Winter

HG5 - Hilgert, das Masselbachtal und zu den Glockenschächten

Mittel
3.1 h
11 km
195 hm
195 hm
Der Name Pfeifenbäckerhalle verrät bereits, dass Hilgert ein Standort des Keramikhandwerks ist. Verschiedene Handerksbetriebe produzieren hier bis heute die berühmte Keramik des Kannenbäckerlandes. Vom Startpunkt in der Waldstraße aus führt unsere Wanderroute durch den Ort Hilgert. Bald verlassen wir die Siedlung und folgen Wirtschaftswegen durch eine offenen Weidelandschaft. In den Wäldern beginnt unser Abstieg in das Masselbachtal. Am Bahnhof Grenzau, der über einen kurzen Abstecher erreichbar ist, finden wir auch einen Gastronomiebetrieb zur Stärkung. Wir folgen nun dem kleinen Bachtal mit seinen Auwiesen und Wäldern bis nach Hundsdorf. Die Natur holt sich hier gerade die in den vergangenen Jahren gerodeten Waldflächen zurück. Vor allem im Frühjahr entstehen hier blühende Landschaften. Im letzten Abschnitt unserer Wanderung passieren wir noch das GeoTop Glockenschächte, ein Relikt des historischen Tonabbaus im Kannenbäckerland.